Baureihe 44 der DR (Deutsche Reichsbahn)
Fotos und Soundaufnahmen der schweren dreizylindrigen Güterzuglok-Baureihe, Lokomotiven der ehemaligen DR
Seite 1: Fotos vom Plandienst bei der DR -Teil 1
Der tolle Sound auch dieser 44er-Variante ist - natürlich - auf der Sound-Seite der 44-DR zu finden.
Nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen aller 44er-Fans sollen ja ordentlich verwöhnt werden. Darum gibt`s auf dieser Seite erst mal tolle Optik der großen Jumbos.
Die geballte ästhetische Kraft der ölgefeuerten Jumbos im Betriebswerk Sangerhausen im Jahre 1971 auf dem berühmten Schwarz-weiß-Foto von Günter Scheibe muss hier einfach noch einmal als „Intro“ abgebildet werden - einfach zu schön.
Fast genau einen Monat zuvor wäre die „Ost-44“ neben der „West-44“
(neben der 044 678 oder 682 ?) zu sehen gewesen. Nachdem die (kohlegefeuerten) 44 vom Bw Ottbergen nicht mehr hierher kamen, konnte ich doch immerhin in Ellrich
immer noch die Baureihe 44 fotografieren, wenn auch „über den Zaun“ mit Teleobjektiv vom Westen aus:
Die ölgefeuerte
44 0053 vom Bw Nordhausen setzt vom Zug ab und muss weit in das westliche Bahnhofsende von Ellrich vorziehen, um 10:45h, am 30.06.1976.
Rundherum kann man die Anlagen = „Objekte der Grenztruppen“...sehen, damals noch in einem etwas älterem Zustand: etwas unordentlich, rostig,
verkrautet und niedrige Zäune.
Das wurde noch vor der Wende großenteils auf moderneren = undurchlässigeren, hässlicheren und noch schlimmeren Standard erneuert.
Bis 1981 war die ölgefeuerte 44er natürlich auch im Norden (nämlich Mecklenburg+Brandeburg) aktiv.
In dieser Zeit war in Wittenberge immer noch ein angestammtes Bahnbetriebswerk dieser Baureihe.
Ein kurzfristiger Schnappschuss von
44 0390, als sie Lz den Bahnhof Ludwigslust durchfährt, um 11:25h am 24.04.1976.
44 0593 mit Güterzug Richtung Wittenberge bei dem kleinen Dorf Reckenzin, am 20.02.1978.
Die 44er im Norden: Nachdem im Westen bei der DB in Emden 1977 Schluss war, zog es die Nord-Fans ins
Einsatzgebiet der Wittenbergener Loks. In den wunderschönen, abgelegenen Mecklenburger Landschaften kam es damals sogar manchmal tatsächlich - auch ohne Betreten von Betriebsgeländen -
auf öffentlichen Orten und Wegen an den Strecken noch zu Konfrontationen von uns Dampflok-Fanatikern mit den offiziellen, grünen VP-Land-„Organen“, wie etwa ABV-“Dorf-Sheriffs“.
Die lebten wohl immer noch hinter dem Berg, den es doch im flachen Land hier gar nicht gab. Und: Die Meldungen dieser Organe von solchen Begegnungen landeten tatsächlich regelmäßig
bei den zuständigen MfS-Sachbearbeitern und damit... in unseren „Akten“! Mit deren schriftlichen Aufzeichnungen könnte ich heute noch Informationslücken meines eigenen Tagebuches schließen.
Die grünen Organe hatten es im Gegensatz zu den „blauen“ (= zugänglichere Transportpolizei, bei denen wir nur als harmlose Spinner bekannt waren) echt nicht geglaubt, dass wir „nur“
wegen der dampfenden 44er (und ein paar 50.35...) kamen - und im Winter sowieso nicht erklärbar. „Subversivtätigkeiten konnten nicht ausgeschlossen werden“ steht in meiner Akte.
Keine Ahnung, was damit gemeint war, was ist'n überhaupt „subversivieren“ ??...;-).
44 0537 kommt hier mit einem Dg aus Richtung Schwerin nach Wittenberge unter der später unter Denkmalschutz gestellten, sogar wieder nach Ausbau der ICE-Strecke wieder neu aufgebauten, Streesower Löwenkopfbrücke (Baujahr 1846, neu aufgebaut 1994) bei Reckenzin gefahren, um 10:45h am 03.05.1980
Die später doch noch mal wieder mit Kohlefeuerung ausgerüstete und dann in Cottbus einige Zeit für Sonderfahrten betriebsfähig gehaltene
44 0412 sollte eigentlich den mittäglichen Güterzug aus Richtung Wismar nach Ludwigslust fahren, leider gab es an diesem Tag keine Wagen dafür,
so dass die Lok allein als Lz fotografiert werden musste, am 03.05.1980.
Aus Schwerin kommend fährt 44 0453 jetzt gleich in die Kurve an der Einfahrt von Ludwigslust am 03.05.1980 um 16:10h.
Hinter Karstädt, nahe dem Dallminer Bahnübergang kam am 03.05.1980 um 18:10h eine unbekannte 44.0 mit Güterzug aus Wittenberge Richtung Ludwigslust (eventuell wieder die 44 0453, weiß ich aber nicht mehr sicher...) vor die Fotokamera.
...und der „Nachschuss“ hierzu.
Mein endgültiges 44er-Abschiedsfoto aus dem Planbetrieb im Norden Deutschlands:
Danach konnte ich keine Öl-44 der DR mehr im Norden fotografieren:
In einem optisch gar nicht mehr so ansprechendem Zustand zieht hier die
44 0453 einen Dg Richtung Wittenberge durch den bekannten Kurort Bad Wilsnack, um 13:20h, am 07.11.1981.
Im nordöstlichsten Einsatzgebiet der ölgefeuerten 44, nämlich Eberswalde und dessen Umgebung, also auch Angermünde, bin ich persönlich ja
leider immer nur auf der Durchreise gewesen, aber nie auf dem Bahnhof oder an den Strecken von außen. Karl hielt sich dort recht häufig auf in den Jahren 1978/79,
gab es dort doch viele schöne Anfahrten der 01.5, 03.10 und öl-50.50 aber eben auch der 44er aufzunehmen.
Diese hier hat einen der bekannten langen Kesselwagenzüge am Haken, einen „Ölzug“ von oder nach Bahnhof Stendell bei Schwedt.
Im September 1979 wurde dann exakt genau diese Lokomotive auch vor so einem Zug bei Anfahrt in Angermünde aufgenommen (siehe Tabelle auf der Sound-Seite)
44 0592 vor langem „Ölzug“ erhält in Angermünde Wasser, fotografiert am 06.06.1979.
(originales Foto: Karl S.)
Die Sangerhäuser
44 0570 kam am 25.08.1978 bis nach Güsten, wo sie dann im Betriebswerk fotografiert werden konnte.
Einen Tag zuvor, nämlich am 24.08.1978, war sie die „Tages-Stamm-Schublok“ auf der Blankenheimer Rampe hoch, wo sie unser Soundfreak und Mitautor
auch akustisch aufnahm (siehe in der Tabelle auf der Sound-Seite der 44-DR)
(originales Foto: Karl S.)
Das eigentlich letzte 44er-Paradies war bis zum Schluss, Ende 1981 - neben Sangerhausen - natürlich -
wie für weitere, ölgefeuerte Dampflokbaureihen - Saalfeld!. Die Steigung unmittelbar hinter dem Bahnhof nach Unterwellenborn hoch, über die immer schön schwere Züge hoch zu schleppen waren,
stellte für mich und viele andere Soundfreaks einen magischen Magneten dar..., man wurde förmlich „angesaugt“ von diesem Ort - zeitweilig für mehrere Monate sogar jedes Wochenende
in Folge:
Am 12.10.1976 erhält
44 0270 hier an dem Wasserkran, der ständig in Benutzung war, direkt neben dem Bahnsteig stand und damit vermutlich der am meisten von den Fans fotografierte
Wasserkran in Deutschland war (?), den erforderlichen Betriebsstoff - oder besser „Hilfsstoff“, denn Betriebsstoff ist ja eigentlich das Schweröl... .
Anschließend setzt der Lokführer auf der 44 0270 seine Lok in Bewegung Richtung Betriebswerk in Saalfeld, am 12.10.1976.
44 0233 - immer „schön“ rostbraun aussehend - nimmt mit Güterzug in Saalfeld ausfahrend Anlauf in die Steigung nach Unterwellenborn hoch, am 12.10.1976.
Im allgemeinen Sprachgebrauch vor Ort und auch bei uns Fans wurde der völlig verschmutzte und ständig Tag und Nacht mit „dicker Luft“
ausgestattete Metallhütten-Standort schlichtweg „U-Born“ genannt und abgekürzt. U-Born war das Synonym für viel Staub und Gestank, völlig verschandelte Landschaft und viel Krach,
nicht nur von den 44ern, sondern auch weithin hörbar aus dem Werk und Umgebung. Aber man musste sich nun aber in diesen Dunstkreis begeben,
wenn man die 44 so richtig hören und erleben wollte.
Dagegen war die Stammlok für die Saaletalstrecke nach Jena-Camburg (üblicherweise aber nicht ganz korrekt als „Saalebahn“ bezeichnet) 44 0104, die nur selten nach U-Born hoch kam, auch optisch immer in gutem Zustand, hier zu sehen am Wasserkran im Bahnhof Saalfeld, am 12.10.1976.
44 0689 ebenfalls am Wasserkran im Bahnhof Saalfeld, am 12.10.1976.
Genau diese Ansicht meinte ich auf der Webseite der 41 DR, als ich schon 1982 an dieses hier erinnerte
und hier nur noch eine einzelne 41 anstelle der 44er zu sehen war...:
44er-Parade in Saalfeld, am 12.10.1976.
Unbekannte (0233?) aber für die Saaletalstrecke eigentlich nicht so üblich ungepflegte 44 mit Güterzug Richtung Rudolstadt bei Kirchhasel mit dem Schloss Weißenburg im Hintergrund, am 12.10.1976.
Die andere der beiden damals üblichen Stammloks für die Saalebahn, die 44 0757 zieht einen Güterzug von Göschwitz kommend nach Saalfeld, fotografiert bei Etzelbach im Saaletal am Abend des 12.10.1976.
44 0104 Tv abwärts kommend mit Güterzug aus Unterwellenborn, an der Einfahrt von Saalfeld, um ca. 11:00h am 14.10.1976.
Noch mal die
44 0104 aus dem Bw fahrend, um einen Güterzug im Bahnhof zu übernehmen, natürlich vom „Affenfelsen“, der Straßenbrücke über das Betriebswerk am Bahnhof,
fotografiert am 14.10.1976.
Diese Frage wurde immer noch nicht zufriedenstellend beantwortet: Wer... waren denn nun die "Affen"?
Noch mal die 44 0233 wie üblich in einem jahrelang gleichen, immer ziemlich schmutzig -rostigen Look, beim Umsetzen im Bahnhof Saalfeld, um 15:15h am 14.10.1976.
Da kriegt man schon Gänsehaut bei bloßen Zusehen, oder? Oft war „Schlange stehen“ der 44er am Wasserkran angesagt, auch am 14.10.1976, als 44 0233 die nachfolgende 44 0231 warten lassen muss. Dreischläger-Hochbetrieb - klasse.
Auch auf dieser Strecke (Göschwitz-Gera) war damals die 44 zu sehen:
44 0553 als Lz im Bahnhof Hermsdorf (-Klosterlausnitz), fotografiert im Oktober 1977.
(originales Foto: Karl S.)
Was man auf diesem Foto nicht sieht, ist, dass eine weitere 44er den schweren Ganzzug schiebt.
Darin ist Kohle oder Erz oder „Schrott“, alles wurde zu neuem Stahl gemacht bzw. dafür gebraucht
44 0397 mit Gag nach U-Born, im Einschnitt hinter Saalfeld, am Aufnahmeort unzähliger Sound-Aufnahmen,
die rechts oben an den Büschen entstanden, um 11:22h, am 08.10.1978.
Der Blick vom „Affenfelsen“ in die Gegenrichtung:
44 0663 kommt mit einem langen Güterzug von Könitz oder Unterwellenborn herunter gerollt, an der Einfahrt von Saalfeld, um 11:20h am 08.10.1978.
44 0567 am Wasserkran im Bahnhof Saalfeld, gegen 16:10h am 08.10.1978.
44 0567 stand am Wasserkran im Bahnhof und setzt nun zurück Richtung Betriebswerk, um 16:15h am 08.10.1978.
Da sind sie nun wieder, nicht nur die West-44 waren Opfer: Der (Stamm-) Lokführer der 567 war damals leider bekannt dafür,
dass auch er dem weißen Farbtopf nicht abgeneigt war.
Die klassische Ansicht eines bergwärts donnernden Güterzuges, gezogen von 44 0233, fotografiert bei Gorndorf vor „U-Born“ um 9:45h am 13.04.1979.
(leider nicht mehr indentifizierbare und daher
unbekannte 44 kommt mit Güterzug abwärts aus Richtung Triptis/Unterwellenborn durch den Einschnitt bei Saalfeld gefahren,
fotografiert im April 1978.
Hier kann man übrigens schön die 6achsigen Flachwagen sehen, mit denen allerlei Sand, Kies, Abraum, Geröll usw. rund um Saalfeld gefahren wurde, sowohl über die
Saaletalstrecke als auch auf der Strecke über Strecke Richtung Triptis/Gera.
Und das letztere wurde dann akustisch immer sehr interessant: Solche Güterzüge waren echt schwer! Hieß: schöner 44er-Sound die Steigungen hoch.
(originales Foto: Karl S.)
44 0196, kommt ohne Zug als Lz zurück aus Unterwellenborn, am Einschnitt oberhalb von Saalfeld, um 16:12h, am 13.04.1979.
In den Jahren 1980 und 1981 waren wöchentlich mehrere, schwere Sandzüge nach Bedarf von Saalfeld aus
(die kamen dort über die Saalebahn oder aus Richtung Arnstadt an) nach Triptis zu befördern. Wofür dieser Sand benötigt wurde, war uns damals nicht ganz klar.
Vermutlich hing das mit der damals schon einmal umfassenden Erneuerung und dem Ausbau der Autobahn Nürnberg-Berlin zusammen, der heutigen A9, die etwa 10 Jahre später
von 1991 bis 2007 schon wieder und noch einmal „Dauerbaustelle“ geworden war, dann ja auf 6 Spuren fast durchgängig ausgebaut.
Dieser Sand wurde auf 6achsigen Flachwagen(!) mit hoher zulässiger Achslast befördert. Zuglok waren entweder die Diesel-Br 132 oder... eben zu unser großen Freude die 44er.
Das gab tollen Krach am oberen Orla-Tal. Diese Last reichte aus, um auch die großen Öl-44 auf der eigentlich geringen Steigung vor Neustadt/Orla zum typischen 44-Gebirgssound
in langsamen Tempo zu bringen. Auch bei diesem Foto hier fühlte man sich akustisch wirklich erinnert an Volpriehausen im Weserbergland und die Ottbergener Rampen - schööön!
44 0115 zieht einen solchen schweren Sandzug, fotografiert kurz vor dem Tunnel hinter Oppurg im Wald, um 8:45h am 10.05.1980.
Dem ersten Sandzug am 10.05.1980 folgte dann ziemlich schnell hinterher ein weiterer Güterzug Richtung Triptis,
der völlig außerhalb jeden Planes kam und den wir auch nicht zuordnen konnten. Daher auch die Überraschung an einer etwas unfotogenen Stelle. Vermutlich ein weiterer Sandzug, denn es war
viel zu früh für den etwa zur Mittagszeit den Berg hochkommenden Ng (66420) nach Gera, der von uns eigentlich an einer anderen Stelle erwartet werden sollte.
44 0397 mit Güterzug hinter Oppurg, um 9:05h am 10.05.1980.
Die in den Jahren 1979 und 1980 sehr oft hier gesehene und gehörte
44 0305 mal wieder schön schwer mit Güterzug bergauf fahrend in der Rampe von Saalfeld nach U-Born, um 16:55h am 10.05.1980.
... dto. .
Richtig „sauschwer“ konnten die Erzzüge hoch zur Stahlhütte sein, der berühmten „Maxhütte“ in Unterwellenborn.
Dabei waren ab Saalfeld fast immer 2 Lokomotiven beteiligt. Am besten für die Fans natürlich 2mal 44. Meistens eine vorn als Zuglok und eine hinten als Schub.
Das hatte den Soundfreunden natürlich am besten gefallen. Wenn nun aber die geballte Kraft von 6 Zylindern konzentriert vorn am Zug war,
dann gab es allerdings immer so ein akustisches Durcheinander ohne 44er-Brillanz. Optisch hingegen ist das natürlich superklasse:
44 0567 + 44 231 mit schwerer Übergabe nach Unterwellenborn, am 27.08.1980
Noch mal ein Foto davon, weil es doch so schön anzusehen ist... .
Am 27.08.1980 um 11:30h ist mit einem der üblichen Züge nach U-Born die 44 0397 wieder schön „klebend“ am Berg unterwegs.
Und dann gab es ja bis zum Sommerfahrplan 1981 immer noch diese durchgehenden Nahgüterzüge von Saalfeld nach Gera und zurück,
zweimal pro Tag, einen mittags ca.10:35h (immer nach dem E 802) und den akustisch interessanteren, ca.22:30h ab Saalfeld.
Einer von denen hieß „N 66422“, der andere ...420, oder?
Ich glaube, der tagsüber war der „66420“ und der nachts „66422“. Kann sein, dass das nicht so ganz stimmt?
Ich hatte und habe die beiden Nummern immer durcheinander gekriegt. Beide Züge waren häufige Ziele von Fotografen und Soundfreaks.
Ich habe ganze Wochenendtouren gezielt nur für diesen Zug unternommen! Nur hiermit - oder mit den berühmten Sandzügen -
kamen die 44er weiter als bis maximal Könitz. Nur mit diesen Zügen konnte man die 44 in der Endphase noch auf den Steigungen bei Weida oder Oppurg-Neustadt/Orla erwischen.
Hier zieht am 27.08.1980
44 0600 genau diesen Ng (66420) nach Gera und macht dabei herrlich langsam einen tollen Dreischlag, klebend am Berg,
fotografiert hinterm Einschnitt zwischen Saalfeld und Unterwellenborn um 10:55h.
Direkt vor dem letzten in Deutschland tatsächlich von einer Schnellzuglok dampfgeführten Schnellzug, dem D 504,
den ich hier auch eigentlich fotografieren wollte (siehe Seite der Baureihe 01), gab es immer noch einen Güterzug Saale-abwärts von Rudolstadt kommend Richtung Göschwitz:
Die Saalebahn-Stammlok
44 0757 mit Güterzug Richtung Göschwitz durchfährt Uhlstädt, um 11:10h am 20.09.1980.
Die Saalebahn-Stammlok 44 0567 mit Ng nach Gera, Ausfahrt Pößneck am 27.09.1980.
44 0115 wieder mit dem „Durchgänger“ nach Gera (der aber ein durchgehender Ng und kein Dg war), fotografiert vor Unterwellenborn, am 04.10.1980.
Die war vor wenigen Tagen aus dem Ausbesserungswerk Meiningen zurückgekehrt und
sah deshalb so herrlich frisch lackiert aus:
44 0231 Tv (rückwärts) mit Silowagen-Zug abwärts Richtung Saalfeld fahrend, bei U-Born, um 13:07h am 04.10.1980.
Interessant für Wagenfreaks ist wohl auch die Ansicht dieser 3achsigen Spezialwagen.
Damit kenne ich mich aber überhaupt nicht aus, die sind mir erst Jahre später auf dem Foto aufgefallen.
Mit phantastischer Akustik kommt hier 44 0567 mit Ng nach Gera in der Steigung vor Unterwellenborn hochgefahren, um 10:35h - ganz pünktlich! - am 28.12.1980.
Was für ein toller Blick ins Bw Saalfeld am 28.12.1980 noch möglich war, wo man ein Gewimmel von dampfenden 44ern und hier auch die Silouette einer 01.5 erkennen kann!
44 0601 trifft mit Güterzug von der Saalebahn aus Richtung Rudolstadt kommend um 14:31h am 28.12.1980 in Saalfeld ein.
Die „Affen“ (wer denn nun?) waren wieder auf ihrem Felsen aktiv..., wie man sieht.
Eine der lautesten in Saalfeld jemals erlebten 44er-Ausfahrten: Eine mir bis heute leider unbekannte 44 (Sorry: habe nicht auf die Nummer geachtet vor lauter Hingabe an die Akustik!) startet mit einem dieser oben beschriebenen, schweren Sandzüge unter ohrenbetäubenden Krach und mit schnellstmöglicher Beschleunigung für genügend Schwung vorm Berg aus dem Saalfelder Bahnhof hinaus, um 15:00h am 28.12.1980.
Das Lok-Nummernschild von der Rauchkammer lag angeblich zu diesem Fotozeitpunkt schon bei einem damals
gut bekannten Dampflokfan („im Westen“) im Wohnzimmer als Trophäe und fehlt daher hier auf dem Foto..., schimpf!
Mit einer phantastischen Akustik im regelmäßigen 3/4-Takt und fast im Schrittempo kommt im Winter & Schneegestöber die
44 0663 mit dem Nahgüterzug nach Gera die Steigung hinter Saalfeld in dem bekannten Einschnitt empor, nun leider „inkognito“,
um 10:40h am 10.01.1981.
Erzzug!:
vorn zieht 44 0231 (irre laut...) und hinten schiebt (rückwärts) die 44 0231 (Tv) das Erz hoch nach Unterwellenborn,
Foto-Aufnahmestandpunkt ist wohl unnötig zu beschreiben, oder? Eindeutig die bekannte Kurve hinter Saalfeld, natürlich noch ohne die hässliche, neue Umgehungsstraßenbrücke.
Das Foto entstand am 10.01.1981 um 13:50h.