Baureihe 44 der DB (Deutsche Bundesbahn)
Fotos und Soundaufnahmen des „Heiligtums“ der Soundfreak: der schweren dreizylindrigen Güterzuglok-Baureihe
Seite 2: Fotos vom Plandienst auf der Emsbahn Rheine-Emden
Der erste Teil (Bundesbahn) des wohl schönsten Sound aller deutscher Dampflok-Baureihen ist auf der 4.Seite / der Sound-Seite der 44DB zu finden.
Zu sehen sind die Anschriften der 043 336-7 (ex 44 336 bis 1968) im Bw Rheine im Juli 1974.
So waren die Anschriften jahrelang klassisch: BD Münster und Bw Rheine.
Bald nach dem Aufnahmezeitpunkt aber auch schon historisch, denn die „BD Münster“ wurde
ja Ende 1974 aufgelöst. Das ab dann gültige „BD Hannover“ erhielten anschließend noch viele Dampfloks der Bw Rheine und Emden,
natürlich nur per Schablone schnell aufgesprüht oder gemalt. Richtig echte, angeschraubte Schilder, wie bei der Reichsbahn zu diesem Zeitpunkt
noch verbreitet üblich, gab es bei der DB sowieso schon lange nicht mehr.
Im Sommer 1974 war noch ein Rest von der sogenannten „Ölkrise“ Anfang
der 1970iger Jahre in Rheine zu sehen: Im Jahr 1973 wurden eine Zeit lang alle ölgefuerten 44er abgestellt und durch freigewordene 044
anderer BW (viele aus weiter dem Süden z.B. Koblenz und andere) ersetzt. Die kohlegefeuerten Loks konnte man im Sommer 1974 noch teilweise
im Einsatz sehen, auch wenn die „043“ schon lange wieder (re)aktiviert waren.
Hier zu sehen die später noch mal nach Ottbergen (siehe Seite zuvor) umgesetzte 044 534 unter Dampf im Bw Rheine,
im Juli 1974.
044 375 mit einem Selbstentladewagen- Güterzug Richtung Süden fahrend (Erz- oder leerer Kohlenzug), nahe der ehemaligen Blockstelle Mehringen nördlich von Salzbergen, im Juli 1974.
Bevor sie ein Jahr später auch noch nach Ottbergen versetzt wurde
(siehe hier 44-DB eine Seite zuvor), war sie ebenfalls auf der Emsbahn aktiv:
044 334 vor der Kulisse des auf vielen Fotos im Hintergrund sichtbaren Dienstgebäudes im Bw Rheine, Juli 1974.
Im Hintergrund ist sogar auch deutlich eine 50er mit Kabinentender zu erkennen.
und 044 334 auf der Drehscheibe vorm Lokschuppen Bw Rheine.
Und hier ist auch sie nun endlich zu sehen:
043 903 die allerletzte Plan-Dampflok der Bundesbahn (im Oktober 1977) - hier aber immer noch im (fast) normalen
Betriebseinsatz im Bw Rheine, nämlich am 13.03.1977.
(Foto: Axel Spille von eisenbahnfotograf.de, Foto ist nicht „copyleft“)
Auch noch im März 1975 standen immer noch lange Reihen der kohlegefeuerten 44 im Bw Emden, die im Winter 1972/73
als Aushilfe für die sogenannte „Ölkrise“ hierher kamen. Zeitweise waren dann stattdessen dann die meisten ölgefeuerten „043“ in
eine Zwangspause geschickt.
Die letzte Lok in dieser Reihe ist
044 569, fotografiert im Bw Emden, ca.14:00h am 18.03.1975.
Einige dieser Loks kamen dann sogar noch mal nach Ottbergen und konnten dort noch
ein leztes Mal bis Mai 1976 in akustisch und optisch großartigen Einsätzen eingefangen werden.
Die Reihen der vielen 044 im Bw Emden von einem anderen Blickwinkel aus betrachtet. Die Rangierlok an diesem Tag im Rbf Emden war
052 529, ebenfalls fotografiert am 18.03.1975.
In diesen Pflichten war noch 1974 die letzte T16.1 der Bundesbahn und eine alte
Bekannte aus Hamburg-Rothenburgsort zu finden: nämlich 094 640!
044 481, hier kalt abgestellt auf dem Gelände des Betriebswerkes Emden am 18.03.1975, verschlug es dann tatsächlich noch einmal ins Gebirge, wo sie noch einmal für ein paar Monate die alten und angestammten Rampen des Weserberglands hochdonnern durfte: Sie kam mit vielen anderen 044 nach Ende der damaligen “Ölkrise” nach Ottbergen und wurde von dort aus bis Ende Mai 1976 eingesetzt. Diese ominöse „Ölkrise“ 1973 war der Grund für die (zeitweise) Abstellung vieler 043, der Fehlbestand an Loks wurde dabei mit aus Süddeutschland kommenden Kohle-044 ausgeglichen.
043 737 mit Erzzug aus Emden Richtung Rheine, nördlich von Lingen (bei Km 241,3) um 17:55h am 18.03.1975.
Diese Lok hier war übrigens eine ganz besondere - schon damals - für uns:
Es war die letzte auf Ölfeuerung umgebaute Dampflok überhaupt der DB, die hieß schon im Bw Koblenz noch 1972 „044 737“ und
hatte Kohlefeuerung... . Nur so als Anmerkung für diejenigen, die solche Details vielleicht heute gar nicht mehr wissen - das war früher
eben sowas wie Allgemeinwissen für einen jugendlichen Dampflokfan im Schüleralter. Man war damals richtig stolz, solche Details genau
zu kennen. Eigentlich unwichtiger Blödsinn, was man heute noch davon so alles im Kopf hat, oder?
043 094 mit einem „Sand-Aushub“ oder Bauzug oder sowas(?) durchfährt den Bahnhof Rheine Richtung Norden, um 9:55h am 19.03.1975.
Und hier ist es, mein erstes eigenes Foto der berühmtesten aller DB-44er,
der ölgefeuerten 44 903, des „heiligen Grals“:
Als
043 903-4 beschriftet startet sie hier im Bahnhof Rheine mit einem Erzwagen-Leerzug Richtung Emden, um 10:20h am 19.03.1975.
Auch wenn die Qualität des Fotos wegen der Auswahl einer (zu) preiswertesten Variante
ziemlich schlecht ist, dennoch eine schöne Dokumentaion der 1970iger Jahre: links steht einer der wenigen DC-Züge aus Emden Richtung
Münster mit den damals üblichen Wagen in Top-moderner „Pop-Lackierung“.
043 326 mit Autozug zum Emder Hafen, startet ebenfalls im Personenbahnhof Rheine auf dem Güter-Durchfahrtgleis, am 19.03.1975.
Die Anfahrten oder oft auch - leider für mich..:-) - Durchfahrten
der Güterzüge im Bahnhof Rheine konnte man vom Bahnsteig aus richtig gut genießen, deshalb hielten sich auch immer viele Fans genau hier auf:
Als
043 100 mit Erzwagen-Leerzug nach Emden, auf dem Durchfahrtgleis im Bf Rheine, um 10:50h am 19.03.1975.
...dto... der "Nachschuss", um 10:50h am 19.03.1975.
Die aus dem Ruhrgebiet stammende Kohle wurde - heutzutage unglaublich
- sogar über Emden exportiert. Später ging der Verkehr wenn überhaupt - höchstens praktisch in die Gegenrichtung, da zusätzlich billige Kohle per
Schiffe importiert wird, denn die einheimische war doch viel zu teuer geworden... . Der Transport erfolgte damals auch noch weniger in den später
üblichen Selbstentladewagen als vielmehr in diesen einfachen offenen E-Güterwagen.
Hier ist
043 085 mit einem solchen lereren Zug (Lgo) zwischen Leschede und Salzbergen unterwegs in Richtung Süden,
um 12:43h am 19.03.1975.
043 737 (die allerletzte, mitten in der „Ölkrise“ im Werk Braunschweig auf Ölfeuerung umgebaute 44!) mit Güterzug nach Emden, fotografiert zwischen Salzbergen und Leschede, um 13:45h am 19.03.1975
... dto...
Für die Akustik-Freunde waren besonders die Anfahrten der irre schweren
Erzzüge im Rbf Emden interessant. Eine 44 allein nahm hier locker über 2000t ohne bedrohliche Schwierigkeiten mit, bei 2 Loks waren dann auch
die berühmten 4000er zu schaffen. Die Ausfahrten dieser Erzzüge mussten zwangsläufig dennoch immer akustisch dramatisch verlaufen: Der Weg nach
Rheine begann sofort mit einer kurzen Steigung. Damit war aber schon der schwierigste Abschnitt bis Rheine/Münster geschafft, der „Rest“ der
Emsbahn zeigt eigentlich keine nennenswerten Steigungen mehr auf. Und der längere Abschnitt über einen Geesthang bei Lathen wurde meistens mit
viel „Fahrt-Schwung“ in voller Fahrt ohne größere Schwierigkeiten genommen. Dort - zwischen Lathen und Haren - war jedoch der einzige Ort,
wo man die schweren Erzzüge akustisch auch auf freier Strecke mal ganz nett aufnehmen konnte.
Der Start der berühmten
043 903 mit dem schweren Erz in Emden, ganz so wie auch Sound-Aufnahmen zu hören, einfach phantastisch anzusehen,
ganz zu schweigen vom Anhören: Start in Emden Rbf am 28.09.1974
Dieser Anblick treibt einem wirklich bald die Tränen in die Augen, nicht wahr? Nur noch ein einziges Mal live hören das hier bitte!
Wenn man bedenkt, dass sie doch nur ein paar hundert Meter von hier entfernt am Bahnhof auch noch Jahrzehnte später immer noch zur Ansicht kalt
als Denkmal zu bewundern ist.
Und dann ging es hinter Emden erst mal viele Kilometer durch die wunderschöne
ostfriesische Weite:
043 336 mit Erz auf dem Weg nach Süden bei Oldersum, am 30.08.1974.
Viel weiter südlich, nämlich zwischen Leschede und Salzbergen, wo ich mich fast den ganzen Tag über aufhielt - leider bei miserablem Wetter - begegnete die 043 666 mit einem solchen Erzzug dem Fotoapparat, um 15:28h am 19.03.1975.
... dto. der „Nachschuss“ wieder mal ... mit Blick auf die schnurgerade Emsbahn.
Noch mal ein schönes Foto von der „Sechserlok“,
wie wir sie nannten:
043 666 im Bw Rheine am 09.03.1977.
Ja -ja, ich weiß! Bevor irgendwelche Besserwisser kommen, gebe ich zu:
Die eigentlich richtige Sechserlok war ja die 52 6666 der Reichsbahn im Osten von Berlin, zu jener Zeit auch noch in Betrieb. Die hatte sogar noch eine “6” mehr..;-).
(Foto: Axel Spille von eisenbahnfotograf.de,
Foto ist nicht „copyleft“)
Ein 4000er, aber eben für mich kein „ganz echter“:
043 642 + 042 (Nummer leider unbekannt - sorry) mit 4000t Erz durchfahren Leschede Richtung Süden,
um 15:55h am 19.03.1975.
Die wirklich „echten“ hatten für mich damals natürlich 2mal 44er als Zugloks.
Auch wenn sie genauso schwer waren, es sah einfach besser aus für einen 44er-Fan.
... dto..., der "Nachschuss".
Im Jahr 1975 ging es wirklich „Schlag auf Schlag“ mit Erz, Kohle und Autos auf Gleisen...
und natürlich den vielen leeren Rückfahrten der Wagen dazu:
043 672 verläßt den Bahnhof Rheine mit Erzwagenzug nach Emden am dunklen Morgen im strömenden Regen, um 9:53h, am 20.03.1975.
Das Wetter machte bei meiner schon monatelang zuvor geplanten Tour an die Emsbahn fast 5 Tage lang wirklich keinen Spaß. Schade,
aber als mittelloser Schüler und junger 44er-Fanatiker war man eben nicht so flexibel mit der Zeiteinteilung und den Finanzen wie viele Jahre später.
... dto..., der "Nachschuss".
noch mal wieder die 043 336 mit Erz auf dem Weg nach Süden, dieses Mal fotografiert vor Salzbergen, um 12:55h, am 20.03.1975.
Am nächsten Tag, dem 21.03.1975, zeigt sich das Wetter im Emsland endlich einmal auch von der besseren Seite:
043 167 zieht hier einen Erzzug von Emden nach Rheine, fotografiert zwischen Lathen und Dörpen, um 11:30h, am 21.03.1975.
Und aus der Gegenrichtung, deshalb natürlich lichttechnisch etwas “ungeschickt”, ist mit einem leeren Erzwagenzug die
043 094 nach Emden unterwegs, bei Dörpen, um 12:25h am 21.03.1975.
Das eigentliche Wanderziel an diesem Tag war aber doch weiter südlich bei Lathen,
und zwar der weithin bekannte Einschnitt im Heide-Kiefernwald, dort wo die einzige (geringe) Steigung der Emsbahn vorhanden ist.
Diese Stelle kannte man von diversen Fotos und wollte es selbst auch machen...:
043 100 mit einem gemischten Güterzug nach Emden, der auch einen kompletten Autozug enthielt,
am (Jahre später natürlich uralten und längst stillgelegten...) Bahnübergang der Bundesstraße 70 bei Lathen, um 15:28h am 21.03.1975.
Und am selben Ort aus der Gegenrichtung kommt hier nicht nur ein „echter“, sondern auch ein „wahrer“ 4000-Tonner, dem man die Last schon ansieht: 2x 043 vor schwerem aber absolut normalen Erzzug im Lathener Einschnitt am 01.07.1974, dort, wo auch einige Soundfreaks Tonaufnahmen an der Strecke machen konnten und auch dankenswerterweise für uns Nachwelt-Soundfans machten.
Die einzige und letzte Gelegenheit für mich, eine kohlegefeuerte 44 noch im Jahre 1975 auf der Emsbahn im Streckendienst
zu fotografieren:
044 669 mit Güterzug nach Emden im Lathener Einschnitt, um 16:27h, am 21.03.1975.
Die 044 669, ehemalige 44 1671 (ein bekanntes Opfer des „Nummernrutschens“ auf dreistellige
Ordnungsnummer im System der DB)
hat eine ganz besondere Bedeutung für 44er-Fans: Sie hatte die Ehre, zum letzten Mal den letzten Dg von Ottbergen nach Herzberg und zurück am letzten Plantag,
29.05.1976, zu fahren! Von diversen Soundfreaks auf diversen Tonaufnahmen verewigt... .
... dto..., der „Nachschuss“.
043 094 mit leerem Kohlewagenzug Richtung Rheine, bei Lathen, um 17:22h am 21.03.1975.
Auch am nächsten Tag gab es wieder viel Erz hinter Dreischlägern zu fotografieren:
Hier kommt
043 636 mit dem üblichen 2000-Tonner nördlich vom Bahnhof Leschede vor die Kamera, um 12:12h am 22.03.1975.
Hier zu sehen ist wieder ein „ganz echter“ oder „wirklich wahrer“ der berühmten Erzjumbo-4000er, bespannt mit 043 681 + 043 121 bei der Durchfahrt Bahnhof Elbergen am 22. März 1975. Nun ja - diese merkwürdige Nomenklatur ist eben eine ganz persönliche Spinnerei als 44er-Fan: Was zum Teufel sind dann die „einfachen fast echten“? So hatte ich damals die 4000t-Züge bezeichnet, die von 41+44 und eben nicht doppelt-44 gezogen wurden... Doppelt 44 war viel hochwertiger, besser, spektakulärer und schöner für uns Fanatiker, zwar keinesfalls lauter - sah aber ganz toll aus. Die 44er-Fans wollten es so haben und nicht anders... .
... dto..., der „Nachschuss“.
043 094 kommt als Lz ohne Zug langsam durch den Bahnhof Rheine gefahren, um 17:45h, am 22.03.1975.
043 666 im Bw Rheine, fotografiert am 06.07.1976. (orig. Foto: Karl S.)
Für die leeren Erzwagenzüge reichte sowieso auf jeden Fall immer eine 44 allein aus. Hier ist 043 100 auf dem Rückweg nach Emden, fotografiert bei Lathen am 14.08.1976.
... dto. ein zweites Foto, so richtig schön formatfüllend eine 44er in Aktion, ein soo schöner Anblick... .
Kohlezug mit den einfachen offenen E-Wagen, hinten dran auch noch gleich eine Erzwagen-Einheit, oder waren da auch Kohle drin? Jedenfalls fotografiert - unverkennbar - im Einschnitt bei Lathen hinter der 043 094 am 14.08.1976.
Herrlich anzusehen, diese „ganz echten“ schweren Dinger, mit Teleobjektiv, was hier Axel S.
benutzt hat, fast noch gewaltiger:
043 666 + 043 087 ziehen 4000t Erz durch den Lathener Einschnitt, am 07.10.1075.
(Foto: Axel Spille von eisenbahnfotograf.de, Foto ist nicht „copyleft“)
Und einige wenige well-known Freaks hatten es sogar fertiggebracht, sowas ins HiFi-stereo akustisch auf die Bänder zu bringen -
zum Glück für uns heutzutage... (siehe Sound-Seite der 44DB).
Die Hälfte der Last mit nur einer 44er ist natürlich auch etwas kürzer,
aber trotzdem noch ganz schön langer Zug:
043 364 auch noch mal mit Erzzug im Einschnitt bei Lathen, am 08.06.1976.
(Foto: Axel Spille von eisenbahnfotograf.de, Foto ist nicht „copyleft“)
Ab Sommer 1976, im letzten Jahr mit vollem Betrieb mit der 44 auf dieser Strecke, ließen die optischen Zustände
und -leider- auch die akustischen sehr zu wünschen übrig: alles war sehr schmuddellig, rostig, extremer „schiefer“ Dreischlag, es zischte gewaltig aus Undichtigkeiten, der Schilderklau
von Betriebslokomotiven war in vollem Gange usw.. Aber es blieb natürlich die Faszination dieser Baureihe bei uns Fans.
Wieder die
043 364, nun aber mit leerem Kohlezug (Lgo) Richtung Rheine im Lathener Einschnitt, etwa 12:00h am 14.08.1976.
... dto. ein zweites Foto, man beachte auch den oprischen Zustand, das... stimmte schon etwas traurig... .
043 606 mit Erzwagenzug nach Emden, südlich vom Bahnübergang der B70 bei Lathen, um 12:20h, am 14.08.1976.
043 100 mit Erzzug Richtung Rheine bei Meppen, am 14.08.1976.
043 087 mit Kohlezug nach Emden, fotografiert nördlich von Meppen, am 14.08.1976.
Die stimmungsvolle und typische Silouette eines Erzzuges auf der Emsbahn bis in die 1970iger Jahre:
043 737 die letzte aller entstandener Ölloks, mit Erz in Richtung Süden, vor der langsam untergehenden Sonne bei Haren fotografiert,
gegen 19:00h am 14.08.1976.
Da von ihr hier auf der Sound-Seite tolle akustische Dokumente aus dem Eggebebirge bei Altenbeken zu hören sind,
möchte ich auch noch mal ein schönes Foto der Lok zeigen:
Axel S. konnte
043 475 auf der Drehscheibe im Bw Emden erwischen, am 11.10.1974.
043 321 in einer hübsch beleuchteten Szene nachts im Bw Rheine, im Jahr 1976 (exaktes Datum leider nicht mehr identifizierbar). (originales Foto: Karl S.)
043 315 im Bw Rheine am 10.09.1977, natürlich inzwischen ohne Nummernschilder, schließlich ist ja nächsten Monat „Ladenschluss“ und der heutige Tag hier sowieso die Abschiedsfeier..., nur eben schon mal einieg Tage vorgezogen.
Wenn dann alle geklaut oder verkauft waren(?), wurden teilweise schnell selbst angefertigte neu angeschraubt,
die ziemlich hässlich aussahen, oder?
043 087 im Bw Rheine am 10.09.1977.
Die Feierlichkeiten an diesem Tag drumherum im Bw Rheine mit mehreren Sonderfahrten von hier aus war nicht nur der Abschied von der 44,
vom Bw Rheine (Emden fuhr ja noch mal sporadisch 1 Monat länger), sondern vom letzten Dampflokeinsatz der BD Hannover, der gesamten DB und damit in Westdeutschland.
Ab Oktober 1977 nur noch Dampflok-Planeinsatz bei der Reichsbahn, dort aber - zum Glück! - auch noch weitere Zeit die 44er, zumindest noch einmal 4 Jahre lang danach.
Typisches Foto für den „optischen Endzustand“ des Planeinsatzes der Baureihe 44 in Westdeutschland.
Wo das fotografiert ist? Ist ja wohl klar: direkt hinter der Emsbrücke südlich Lingen bei Hanekenfähr. Im Hintergrund ist nicht das berüchtigte Kernkraftwerk,
sondern der Kühlturm vom Erdgaskraftwerk zu sehen. Das berüchtigte KKW wäre damals auf der rechten Seite der Bahnstrecke zu sehen gewesen.
Leider ist das Foto etwas unscharf fotografiert,aber es ist mein ganz und sehr persönlicher Abschied von der Baureihe 44 auf der Emsbahn...:-(.
043 100 + 043 321 mit einem leichten Güterzug und leider keinem schweren Erzzug, bei Hanekenfähr südlich Lingen, am 10.09.1977.
Die Elektrifizierungsarbeiten an der Emsbahn waren in vollem Gange.